Die Initiative „Spielen macht Schule“ fördert das klassische Spielen an Schulen, denn: Spielen macht schlau! Auch wir haben uns an dem diesjährigen Aufruf der Initiative beteiligt und ein pädagogisches Konzept eingereicht, in dem wir unsere Ideen und Vorstellungen rund um ein Spielzimmer in unserer Grundschule vorstellten. Und: Wir haben gewonnen!
<span data-metadata=""><span data-buffer="">»Spielen und Lernen sind keine Gegensätze! Kinder unterscheiden nicht zwischen Lernen und Spielen, sie lernen beim Spiel«
Die Initiative „Spielen macht Schule“ wurde vom Verein Mehr Zeit für Kinder und dem ZNL Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen ins Leben gerufen. Unterstützt wird die Initiative, die in diesem Jahr zum 17. Mal ausgeschrieben wurde, von den 16 Kultusministerien.
Um ein Spielezimmer für ihre Schule zu gewinnen, hatten die Grundschulen bis Juni 2023 Zeit, ihre individuell erarbeitete Bewerbung an den Verein Mehr Zeit für Kinder zu schicken. Die besten Konzepte wurden von einer Jury prämiert und die Einrichtung der Spielzimmer erfolgte im Anschluss. Die Spielwaren werden von den Mitgliedsunternehmen des Deutschen Verbands der Spielwarenindustrie e.V. (DVSI) kostenlos zur Verfügung gestellt.
Insgesamt gibt es in diesem Jahr 201 Gewinner in allen 16 Bundesländern. Darunter auch wir! Und gehören damit zu bundesweit über 3.200 spielende Schulen.
Spielen ist das bessere Lernen.
Hintergrund des Projektes sind die Erkenntnisse der modernen Hirnforschung. Sie zeigen, dass aktive Erfahrungen mit haptischen und visuellen Reizen, wie sie das klassische Spielzeug bietet, förderlicher sind als die passive Erfahrungsvermittlung, wie sie durch das Fernsehen stattfindet. Schon Kinder im Grundschulalter sind dem ständig wachsenden Einfluss von Bildschirmmedien wie Internet, PC-Spielen und Konsolen ausgesetzt. Bewegung und Kreativität, wichtige Faktoren für die kindliche Entwicklung, bleiben dabei auf der Strecke. Dem immer stärker werdenden Einfluss der Bildschirmmedien möchte die Initiative „Spielen macht Schule“ entgegenwirken.
Dazu Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, ZNL Ulm: „Spielen und Lernen sind keine Gegensätze! Darum sind gute Spiele eine wichtige Ergänzung des schulischen Bildungsangebots. Kinder unterscheiden nicht zwischen Lernen und Spielen, sie lernen beim Spiel“.
So ist es, und wie! Denn kaum war das Paket im Haus, waren die Spiele auch schon ausgepackt und die Kids fleißig am Spielen. Äh Lernen. Also beides. 🙂 Wir sind super happy und sagen nochmals DANKE an und für diese tolle Initiative!